Vergangenen Samstag verteidigten die Volleyball Männer des TV Dillingen den Kreispokal beim Finalturnier in Augsburg Hochzoll. Bereits in der Vorrunde wurde das Team aus Mering besiegt und dadurch der Einzug ins Finale geebnet. Dort trafen die Donaustädter auf die Mannschaften aus Jettingen, Langweid, Friedberg, Aichach und Hochzoll. Ausgespielt wurde der Finalsieg im Turniermodus. Die Dillinger erkämpften zuerst einen souveränen Gruppensieg gegen die Teams aus Jettingen und Hochzoll. Im späteren Halbfinale traf man erneut auf Hochzoll, das Finale wurde jedoch gegen Langweid ausgespielt.
Dominante Leistung in der Vorrunde
Bis zum Finale hatten die TVD Männer die Gegner fest im Griff. Sowohl über den Aufschlag, als auch im Block – hier maßgeblich durch die enorme Blockhöhe von Markus Heimbrock, ließen die Volleyballer dem Gegner kaum Chancen. Einzig das Team aus Jettingen konnte zeitweise dagegenhalten. Der Spielwitz von Ivan Wonenberg, diesmal auf der Position des Mittelangreifers eingesetzt, machte es aber auch den Jettingern schiergar unmöglich zu gewinnen. Öfters im Satz retournierte er zu leichte Aufschläge des Gegners direkt per oberer Annahme zurück in die Lücken im Feld des Gegners. Gelang ihm dies nicht, schnappte er dem Dillinger Zuspieler Edmond Böhm den Ball weg und verwandelte direkt den zweiten Ball in einen für den Gegner umso frustrierenderen Punkt.
Dillingen und Langweid im Finale auf Augenhöhe
David Balheim musste die Mannschaft leider zum Finalbeginn verlassen. Seine bisher sehr solide Leistung in der Annahme fehlte der Mannschaft beim Start in das Entscheidungsspiel. Die TVD Annahme hatte sichtlich Probleme mit den platzierten Flatteraufschlägen der Langweider, sodass der erste Satz seitens Dillingen recht statisch und zum Ende hin demotivierend verloren ging. Im zweiten Satz konnten die Annahmespieler die Aufschläge in Annahmen verwertbarer Qualität umwandeln. Daraus resultierend wurde der Gegner im Angriff unter Druck gesetzt. Entschieden wurde der zweite Satz durch eine Aufschlagserie von Diagonalangreifer Marco Uhlmann. Das Pokalfinale wurde nur auf zwei Gewinnsätze ausgespielt, daher folgte nach dem Einstand von 1:1 Sätzen direkt der Tiebreak. Anfangs verlief dieser ausgeglichen, doch gegen Ende hatten die Langweider aufgrund eines druckvollen Schlagarms von Außenangreifer Andreas Ludewigt keine Chance. Das Zusammenspiel von Zuspiel und Angriff harmonierte wunderbar seitens der Dillinger, sodass mehr als fünf Angriffe direkt in Punkte zum Pokalsieg umgemünzt wurden.
Für Dillingen spielten: Christian Sander, David Balheim, Waleri Balheim, Ivan Wonenberg, Edmond Böhm, Marco Uhlmann, Andreas Ludewigt, Markus Heimbrock