Mit Stolz und Zuversicht in die Zukunft trotzmissglückter Landesliga-Relegation

Das Team „Herren I“ des Tv Dillingen hatte die voran gegangene Saison als Tabellenzweiter
abgeschlossen und sich zur Relegation für die Landesliga qualifiziert, welche dann jedoch nicht
erfolgreich abgeschlossen werden konnte.


Zum Start in die neue Saison 2023/2024 hatte das Team aufgrund von Umzügen den Verlust
von 3 Stammspielern zu verkraften. Umso höher gilt es einzuschätzen, dass der
Herrenmannschaft I das Husarenstück gelang, sich erneut und ungefährdet als Tabellenzweiter
für die Relegation zur Landesliga zu qualifizieren, was sowohl den neu dazugestossenen
„jungen Wilden“, als auch einem konzentrierten Trainingsfleiß über die gesamte Saison hinweg
zuzuschreiben war.


Dieser Relegationsspieltag stand nun am 28. April im Münchener Süden, in Planegg-Krailling,
gegen das dortige Heimteam und den bisherigen Landesligavertreter Maisach an. Das Dillinger
Team konnte hier in fast vollständiger Stärke von 14 Spielern antreten.
Das erste Spiel war gegen das Heimteam aus Planegg-Krailling zu bestreiten, bei welchem
auch einer der letztjährigen Abgänge des TVD sein neues Zuhause gefunden hat.
Beide Mannschaften konnten sich gegenseitig mit krachenden Angriffsschlägen bedenken und
so wogte das Spiel hin und her. Kurze Unkonzentriertheiten bei Aufschlag und Feldabwehr des
Dillinger Teams kippten den 1. und den 2. Satz jeweils in Richtung des Heimteams, sodass die
Dillinger Mannen hier jeweils knapp das Nachsehen hatten. Im dritten und entscheidenden Satz
war das Heimteam auch schon wieder enteilt, bevor die Donaustädter das Ruder nochmals an
sich reißen konnten und dem Gegner Punkt um Punkt abnahmen und sich drei Satzbälle zum
Satzgewinn erarbeiteten, welche jedoch alle vom Gegner pariert werden konnten.
Schlussendlich siegte das Heimteam aus Planegg-Krailling knapp in den kleinen Punkten, aber
verdient mit 3:0. (25:20; 25:22; 31:29)


Mit der Niederlage im Rucksack galt es sich kurz zu schütteln, denn nun stand schon das
entscheidende Spiel gegen des bisherigen Landesligavertreter Maisach an. Auch hier wussten
die Donaustädter mit Mut im Angriff zu überzeugen. Einige leichte Fehler im Aufschlag und der
Hauptangreifer des Gegners mit seiner Schlagwucht sorgten jedoch dafür, dass das Dillinger
Team die ersten beiden Sätze dieses Spiels an den Gegner abgeben musste. Mit dem Mute der
Verzweiflung und nun besserem Aufschlag- und Abwehrspiel wurde der Gegner aus Maisach
im dritten Satz bezwungen – bevor dieser hochkonzentriert das Dillinger Team dann im vierten
Satz endgültig in seine Schranken wies und das Spiel 3:1 für sich entscheiden konnte. (25:16;
25:16; 18:25; 25;18)


Die Relegation gewann dann am Ende das Heimteam von Planegg-Krailling, und damit
wenigstens ein ehemaliger Dillinger, in einem Krimi mit 3:2 Sätzen im Tie-Break gegen
Maisach.


So groß die Enttäuschung über den sportlichen Saisonausklang auch ist, so überwiegt doch
aufgrund der gezeigten Leistungen und Geschlossenheit die Erkenntnis, dass in Dillingen – und
nicht nur bei den Herren, sondern auch im Damen- und Jugendbereich, tolle Vereinsarbeit und
hervorragender Volleyballsport betrieben wird. Hierauf können alle Akteure auf und neben dem
Feld stolz sein und kann der Verein zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Ein ganz besonderer Dank geht an unsere tollen und treuen Fans, welche auch am
vergangenen Sonntag wieder in voller Stärke bis in den Münchner Süden mitgereist sind.


Für die kommende Saison sind die Mannschaftsverantwortlichen aktuell in der Planung. Neben
den Herren 1 und 2, werden auch die Damen 1 in die nächste Saison starten. Weitere Mannschaften in der weiblichen Jugend sind geplant. Im männlichen Jugendbereich sucht man
aktuell noch nach neuer Verstärkung. Wer also Interesse hat, ist jetzt genau richtig.

Für die TVD Herren 1 starteten in dieser Saison:
Edmon Atanous-Böhm, Rayan Böhm, Waldemar Makelky, Lukas Riesenegger, Max Hartmann,
Jonas Diekmann, Ivan Wonenberg, Michael Makelky, Andreas Ludewigt, Tim Nöldner,
Maximilian Makelky, Wladislaw Manschin, Christoph Frank, Julian Merkle und Christian Sander